Unsere Erfolgsbilanz für Hochschulen und Wissenschaft in Hessen

Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich Menschen mit den unterschiedlichsten Biographien optimal entfalten können. Das ist für uns eine Frage der Chancengerechtigkeit und Voraussetzung für Innovation und Fortschritt. Nur wenn wir alle Potenziale in unserer Gesellschaft optimal fördern und nutzen, können wir Antworten auf die drängenden sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit finden. Kluge und kreative Köpfe brauchen beste Bedingungen für Studium, Lehre und Forschung an Hessens Hochschulen.

Hessischer Hochschulpakt

Mit dem Hessischen Hochschulpakt 2021 bis 2025 statten wir unsere Hochschulen mit einem Rekordvolumen von 11,5 Milliarden Euro aus. Für mehr Planungssicherheit und echte Gestaltungsspielräume steigern wir die Sockelfinanzierung um jährlich vier Prozent. Über das Hochschulbauprogramm HEUREKA stellen wir bis 2031 zudem 1,7 Milliarden Euro bereit, um den Hochschulen die Sanierung ihrer Gebäude und die Finanzierung von Neubauten zu ermöglichen. Das CO2-Minderungs- und Energieeffizienzprogramm (COME-Hochschulen) unterstützt sie darüber hinaus bei der energetischen Sanierung.

Gleichzeitig hat das Land mit den Hochschulen feste Ziele für eine bessere Betreuungsrelation, den Ausbau unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse, Maßnahmen zur Erhöhung des Studienerfolgs und eine Stärkung der Nachhaltigkeit vereinbart. Die Verbesserung der Kluge und kreative Köpfe Betreuungsrelation wird mit 300 neuen Professuren zusätzlich unterstützt. Und mit dem Kodex für Gute Arbeit hat das Land gemeinsam mit den Hochschulen eine wichtige Grundlage für die Verbesserung von Beschäftigungsbedingungen geschaffen.

Studierendenwerke

Auch die Mittel für die Studierendenwerke, die mit ihren kostengünstigen Angeboten für Wohnraum und Verpflegung zur Chancengerechtigkeit an den Hoch- schulen beitragen, haben wir erheblich gesteigert, von rund zehn auf rund fünfzehn Millionen Euro jährlich. Darüber hinaus haben wir die Wohnheimkapazitäten deutlich ausgebaut: Seit 2013 ist die Zahl der Wohnheimplätze in Hessen um knapp 26 Prozent gestiegen – und damit prozentual so stark wie in keinem anderen Bundesland.

Öffnung des Hochschulzugangs

Mit dem Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte ohne Meisterbrief, der Ausweitung von Teilzeitstudienmöglichkeiten und der gezielten Förderung von Studierenden der ersten Generation über die Initiative „ArbeiterKind“ haben wir Hessens Hochschulen weiter geöffnet. Wir sind der Überzeugung, dass individuelle Fähigkeiten – und nicht Lebensumstände oder der sozio-ökonomische Hintergrund – über Bildungschancen entscheiden sollen.